Die Entwicklung des Bahnhofs Lindau-Insel ist mehr als eine bauliche Maßnahme. Für die LI ist es ein Engagement für den Erhalt eines Stücks Geschichte und Investition in die Zukunft der Mobilität in der Region zugleich.
Der Bahnhof Lindau-Insel steht vor einer umfassenden Sanierung. Die Deutsche Bahn hat sich verpflichtet, Millionen in die Restaurierung des Hauptgebäudes zu investieren: Ein Balanceakt zwischen der Bewahrung des historischen Erbes, der Anpassung an moderne Bedürfnisse und der Frage der Gleisanbindung.
Der aktuelle Rahmenplan „Hintere Insel“ sieht einen Gleisrückbau vor, der einen dysfunktionalen Rumpfbahnhof mit einem, vom Endhaltepunkt räumlich abgekoppelten Bahnhofsgebäude, hinterlassen würde. Dies ist weder städtebaulich noch verkehrstechnisch wünschenswert.
Zeitgleich ist der neugebaute „Bahnhof Reutin“ ist mit seinen drei Durchgangsgleisen und einem Stumpfgleis bereits jetzt schon nicht mehr in der Lage die Kapazitäten des Inselbahnhofes zu übernehmen.
Der Bahnhof Lindau-Insel muss ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und ein attraktives Ziel bleiben auch in der Zukunft. Eine Erhöhung der Fahrgastkapazitäten ist nur mit längeren Zuggarnituren möglich. Bei einem Gleisrückbau auf 150-200 m Länge könnte der Inselbahnhof nicht mehr angefahren werden.
Wofür stehen wir?
- Für den Erhalt allen 8 Bahnsteigkanten des Inselbahnhofes in voller Länge des Inselbahnhofes.
- Für die Vermeidung einer Zerstörung funktionaler Bahninfrastruktur & Verschwendung öffentlicher Steuergelder.
- Erhalt des einmaligen Inselbahnhofes für Zugreisende.
- Die Öffnung des Bahnhofbereiches durchlässig zur Hinteren Insel.
- Für den Verbleib der Flächen in Reutin Süd in der Hand der DB um auch zukünftig Erweiterungskapazitäten zu gewährleisten.
- attraktive Gestaltung der Lindauer Bahnhöfe.
- Für eine Weichenstellung Richtung Zukunft- Beim Bahnverkehr darf Lindau nicht abgehängt werden.
- Für eine nachhaltige Zukunft beim Bahnverkehr gemeinsam mit den Nachbarländern.